Traumatherapie mit EMDR

In meiner Praxis arbeite ich mit dem Verfahren „EMDR“, das schon seit vielen Jahren sehr gut auf seine Wirksamkeit hinsichtlich Traumata erforscht wird.

EMDR“ steht für „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“ und beschreibt die Desensibilisierung und Nachverarbeitung von belastenden Erfahrungen mithilfe von Augenbewegungen.

 

Heute kommt EMDR auch bei weiteren emotionalen Belastungen und Krisen zum Einsatz, zum Beispiel bei Ängsten, Trauer, Depressionen oder zur Verarbeitung von schweren Kindheitserlebnissen.

Gespraechstherapie Lippstadt Soest Anroechte

Mit EMDR ist es möglich, belastende Erlebnisse (Traumata) aus dem sogenannten „Traumagedächtnis“ auf eine weniger belastende Gedächtnisebene zu verlagern. Dadurch wird zwar nicht die Erinnerung an das Erlebnis gelöscht, aber die extrem starken negativen Gefühle und auch die traumatisierenden Erinnerungsbilder können abgeschwächt und sogar aufgelöst werden. Das Ereignis wird somit zu einer „normalen“ Erinnerung, die kein schreckliches Wiedererleben des Ereignisses mit den entsprechenden Gefühlausbrüchen auslöst.

Wann sollten Sie eine Traumatherapie in Erwägung ziehen?

Eine Traumatherapie mit EMDR wird normalerweise vorgeschlagen, wenn Sie psychisch so stark verletzt sind, dass Sie Ihren Alltag nicht mehr normal bewältigen können oder Sie an chronischen Stresssymptomen leiden, die eventuell die Folgeerscheinung eines Traumas sind.

 

Eventuell wurde Ihre Psyche durch ein Ereignis (oder mehrere) so erschüttert, dass Sie unter starken Ängsten, vielleicht sogar unter Panik leiden und sich all dem hilflos ausgesetzt fühlen. Manche Patienten werden auch durch immer wiederkehrende Erinnerungsbilder an das Ereignis belastet. Und obwohl das Erlebnis möglicherweise schon lange Zeit zurückliegt, ist das System eines traumatisieren Menschen noch immer auf Gefahr und Alarm programmiert. Das Erlebte ist gefühlt eben nicht wirklich vorbei, es arbeitet im Inneren weiter und kann durch den so entstehenden Dauerstress zu unterschiedlichen – psychischen wie auch körperlichen – Symptomen führen.

 

Daher ist der Einsatz psychotherapeutischer Verfahren notwendig, die das Erlebte vom Traumagedächtnis ins normale Erinnerungsbewusstsein überführen, so dass die belastenden Gefühle und Erinnerungsbilder (sanft) verarbeitet werden und verblassen können.


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